Plakatentwurf zum Austellungsprojekt im elterlichen Haus, das im Zuge der schrittweisen Entfernung seiner Einrichtung und der dadurch entstehenden leeren Räume die Phantasie beflügelte und sich vorrübergehend als Haus der Kunst offenbart.

 Möblierung und Raumgestaltung im Stile der Entstehungszeit des Hauses begegnen zeitgenössischer Kunst und verschmelzen zu einer bewegenden Vorstellung von einem Wohnen und Leben mit Werken des Könnens und der

                                                                         Imagination.

  • In diesem Haus sind meine Schwester Angela und ich geboren worden und hier haben wir die glücklichste Kindheit verbracht. Hier haben wir von eigenen Pferden im Stall geträumt, mit dem im Garten aufgebauten Zelt den Schiffbruch  Robinsons auf einer unbewohnten Südseeinsel überlebt und die in den grossen Schulferien alljährlich stattfindenden Meiterschaften im Federball mit äusserster Leidenschaft ausgetragen.  Wir waren eine musterhafte Familie der späten Nachkriegsjahre die dieses 1957 fertiggestellte Haus mit drei Generationen verträglich miteinander bewohnten.  Die Erinnerung an die endlos lange Schulzeit ist eher mit bedrückenden Erlebnissen und Enttäuschungen belastet.

Mutter Gertrud mit ihrem Sohn Martin auf dem Arm im Garten des Hauses Spöcker Weg 15 im Hochsommer 1959.

Willkommen in Grün

  • Arrangement in schlichter Harmonie
  • Niemals zufällig, immer durchdacht und doch behaglich

Der Fön dröhnt, das Telefon schellt, die Stufen der Holztreppe knarren. Sichtbare Klänge in der beschaulichen Stille

  • Musikalisch hatten wir nichts zu Lachen, dafür war das Märchenhören das kostbarste Geschenk für unsere Kinderseele
  • Der Favorit meines Knabenherzens, aber im Quartettspiel immer der Schwächste

The applebitch...

...und ihr Besen

  • Das Bild der Klasse
  •  mit Angela Krieglstein, Michael Thomas, Freund und Förderer " Fred" Krebs zum rituellen Sonntagsfrühstück an einem Sonntagmorgen im Dezember 2020

Am Samstag den 20. Juni 2015 sprang die Tür der Produzentengalerie mit dem namensgebenden Datum des Eröffnungstages auf für die Freunde der Kunstszene in Karlsruhe . Der Maler und Zeichner Martin Krieglstein leitet seither die Galerie als Anstifter und alleiniger Inhaber sowie primus inter pares einer verlässlichen Gruppe von Künstlerfreunden , die ihn darin unterstützt , in den aussergewöhnlichen Räumen den interessierten Besucher mit immerwieder überraschend neuen und originalen Arbeiten der darstellenden Kunst zu beeindrucken . Aber auch den Werken von befreundeten Musikern und Poeten möchte die Galerie ein Forum sein. Anlässlich der Atelierfeste sind Lesungen aus  Novellen und Versdichtungen sowie die  Vorstellung aussergewöhnlicher Tonkunst selbstverständlich.

Die Galerie" 20. Juni" ist ein Laden wie jeder andere ... und doch nicht. Der schöpferische Esprit der Räume soll auch die Phantasie  junger Talente beflügeln und ihre kreative Lust verstärken. Wir geben noch keine Kurse , aber junge Künstler sind uns zum kollegialen Erfahrungsaustausch herzlich willkommen und ihre Arbeiten , wie die von Henriette Ulmer und Laurin Krieglstein hängen als reizvolle Ergänzung in der Galerie.

In den zurückliegenden Jahren erwiesen sich die Auftragsarbeiten unsere Kunden als das wichtigste Standbein des Unternehmens " 20 . Juni".  Damit ist dekorative Wandmalerei in gewerblichen Räumen, wie in Restaurants und Boutiquen ebenso gemeint wie die individuelle Gestaltung von Wänden im privaten Bereich, wie Wohn- und vor allem Badezimmer.

Auch Aufträge für Potraitgemälde  führen wir aus.

 

In den Räumen der Ateliergalerie und im Kabinett sind die freien Zeichnungen und Malereien  von den Geschwistern  Angela und Martin Krieglstein sowie die Installationen und ästhetischen Skulpturen des Alltags von Michael Thomas zu sehen. Wir laden sehr gerne zu den Vernissagen jeweils eine befreundete Künstlerin oder Künstler dazu ein , als special guest , ihre oder seine Arbeiten auszustellen und diese sind dann für eine begrenzte Zeit ebenfalls in der Galerie zu besichtigen. Dies waren bisher zu unserer Freude der Bildhauer Mathias Bischoff, die sibirische Keramikerin Victoria Tobostai , der Designer Wolf Herz , die Malerin und Photokünstlerin Stephanie Kearley Müller aus Louisianna und gerade jetzt unser amerikanischer Freund Steven Fist.

Die Künstlerpersönlichkeiten , die sich in der Galerie 20. Juni zusammenfinden sind, wie auch ihre Werke, von grosser Unterschiedlichkeit und stehen zueinander in lebhaftesten Kontrast.

Ohne den Anspruch erheben zu wollen , für alle Künstler der Galerie sprechen zu können, möchte ich doch einen Dialog anlässlich einer fiktiven Begegnung zwischen J.W.von Goethe und Thomas Mann sozusagen als Flaggentext über der Galerie aufziehen.

 

Goethe  :  Die Kunst beschäftigt sich stets                    mit dem Schweren  und Guten !                    

Mann     :   . .  wobei zu bedenken bleibt,                                 dass auch das Leichte zuweilen      ,                 schwer ist, wenn es gut sein soll